Nach einer Knorpelabsprengung bei der
Halleneuropameisterschaft in Helsinki drohte bereits das Ende der sportlichen
Laufbahn - so wie zuletzt in der Fußballbundesliga bei Andreas Voss ( MSV
Duisburg ) und Paule Beinlich ( Hansa Rostock ) - doch zwei Operationen
bei dem Kniespezialisten und Mannschaftsarzt des MSV Dr. Roslawski
brachten ihn wieder zurück auf die Leichtathletikbühne.
Bedingt durch den enormen Trainingsrückstand
war diesmal im Einzel über 100 m im Semifinale mit 13,36 sec und
letztlich Platz 10 Schluß.
Als Startläufer der deutschen Staffel
holte er durch einen exzellenten Kurvenlauf die Kurvenvorgabe der vor ihm
liegenden Läufer auf und übergab den Stab mit klarem Vorsprung als
Erster.
Doch das deutsche Team konnte nicht
mehr lange am Gold schnuppern, machte doch eine Verletzung des deutschen
Schlußläufers alle Goldhoffnungen zunichte und so blieb am Ende Bronze.
Doch diese Bronzemedaille ist in
Anbetracht der Umstände mehr als Gold wert.
Die Ziele im nächsten Jahr - im
letzten Jahr seiner Zugehörigkeit zur Altersklasse M 55 - sind die
Hallen- EM in Ancona und im Sommer die WM in Lahti.
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